Anonymisierte Bewerbungsverfahren: Rot-schwarze Koalition bringt Pilotprojekt auf den Weg

In der heutigen Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Berufliche Bildung, Frauen und Integration wurde mit den Stimmen der Großen Koalition ein Antrag beschlossen, der den Weg zu anonymisierten Bewerbungsverfahren ebnen wird.

Die Sprecherin der SPD-Fraktion für Berufliche Bildung, Franziska Becker, und der Sprecher der CDU-Fraktion für Arbeitsmarktpolitik, Prof. Dr. Niels Korte, erklären dazu:

"Wir begrüßen, dass der Senat ein Pilotprojekt zu anonymisierten Bewerbungsverfahren in der Berliner Verwaltung und den Berliner Landesbetrieben durchführen wird.

Die Koalitionsfraktionen sind sich einig, dass anonymisierte Bewerbungsverfahren ein professionelles Instrument der Personalauswahl sind und einen wichtigen Beitrag zur interkulturellen Öffnung der Verwaltung und der Landesbetriebe leisten sollen. Zudem werden durch diese Bewerbungsverfahren diskriminierungsfreie Zugänge zu Beruf und Ausbildung ermöglicht.

Berlin als "Stadt der Vielfalt" steht es gut zu Gesicht, auch in Fragen der Einstellungs- und Ausbildungspolitik die Integration in der Stadt voranzubringen. Das Verfahren der "Anonymisierten Bewerbungen" ist hierfür ein geeignetes Instrument."

Zugehörige Dateien:
Pressemeldung Anonymisierte Bewerbungsverfahren (PDF)Download (69 kb)
Meine Rede v. 27.9.2012 zu Anonymisierten Bewerbungsverfahren (Drs 17/0453)Download (52 kb)
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